Kurzzeit-/Verhinderungspflege

Man spricht von Kurzzeitpflege, wenn eine pflegebedürftige Person für eine begrenzte Zeit einer vollstationären Pflege bedarf. Häufig ist das nach einem Krankenhausaufenthalt der Fall oder wenn die häusliche Pflege für eine bestimmte Zeit, z. B. durch Urlaub oder Erkrankung der pflegenden Angehörigen, ausgesetzt wird.

Die Inanspruchnahme der Leistungen der Kurzzeitpflege ist auf eine maximale Dauer von 8 Wochen (56 Kalendertage) im Kalenderjahr beschränkt. Für diesen Zeitraum übernimmt die Pflegekasse auf Antrag einen Teil der Kosten für die stationäre Unterbringung. Diese beinhalten: Pflegebedingte Aufwendungen, die Kosten für die soziale Betreuung, die medizinische Behandlungspflege und die Ausbildungsvergütung.

Voraussetzung für die Kostenübernahme durch die Pflegekassen ist eine bestätigte Pflegebedürftigkeit (Pflegegrad 2 und höher) des Betroffenen.
Kosten, die von der Pflegekasse nicht übernommen werden und somit von der pflegebedürftigen Person selber zu tragen sind, stellen sich wie folgt zusammen: Kosten für die Unterbringung und die Verpflegung sowie die Investitionskosten.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Kurzzeitpflege vorrangig in einem Doppelbett-Zimmer mit Bad (Waschbecken, Toilette und Dusche) ermöglicht wird. Eine Vorlaufzeit Ihrer Anfrage von etwa 5-7 Werktagen wäre wünschenswert.

Bitte nehmen Sie die ausführlichen Informationen zur Kenntnis. Sie finden hier ebenso ein Anfrageformular sowie einen ärztlichen Fragebogen. Natürlich können Sie sich für eine ausführliche Beratung jederzeit auch telefonisch an unsere Einrichtung wenden.